Nathan besucht das Event mit seiner Messehalle und kommt auch dazu die Flotte zu betrachten. Diese ereignisreiche Tage erinnert ihn an alten Zeiten und gibt ihm die Möglichkeit viele Militärische Schiffe zu betrachten
Draußen poltert das Feuerwerk über Microtech. Noch halbwach stehe ich auf von meinem Bett, das ein kleines Fenster an der Seite nach außen hat. Es ist ein prächtiger Ausblick auf New Babagge. Die Wolkenkratzer und die einzelnen Stadtteile sind mit kleinen Linien verbunden, die Hyperlooptrains sind. Ein riesiger gefrorener See und Berge umringen, die Stadt. Schnee bedeckt jeden Winkel der Stadt und ihren Kuppelbauten. Es ist unerträglich kalt draußen, -90 Grad. Man überlebt nicht lange ohne einen kälteresistenten Anzug und es herrscht auf diesem Breitengrad des Planeten ein ewiger Winter.
Der Sonnenuntergang auf diesen Planeten tritt ein und ich wundere mich, wieso sie schon so früh das Feuerwerk starten. Ich habe mir ein Mittagsschläfchen gegönnt, den die Stadt zu besichtigen war anstrengend.
Im Aspire Grand, das Wahrzeichen von Microtech und den größten Wolkenkratzer der Stadt, dessen Form an einen Flaschenöffner erinnern kann, ist mein Wohnungsquartier, das eines von vielen ist in diesem Wolkenkratzer.
Der Aufbau des Quartiers ähnelt den von Hurston und Arccorp. An Tisch nehme ich mir eine kleine Mahlzeit. Das Quartier ist in einem bläulichen Farbton beleuchtet und auch einige Wände sind bläulich angemalt wie ebenso einige Gegenstände. Trotzdem strahlt das kleine Wohnquartier eine gewisse Behaglichkeit aus. Für mich zumindest immer noch weitaus freundlicher, als auf Hurston.
So begebe ich mich hinaus aus dem Quartier, wo ich zu einem der größeren Lunche gerate, wo sich der Boden abwechselt, von Holzboden zu Marmorboden. Topfpalmen stehen in der Lunche herum und führen zu den Aufzügen. Auf einer Seite ist eine riesige Fensterfront, wodurch man einen Blick werfen kann auf dem Spaceport von New Babbage und wie die Hyperlooptrains dorthin führen.
Überall ist das Symbol der drei Federn verteilt in Rot, Grün und Blau mit der Aufschrift drunter Nest Apartment. Das Logo des Gebäudes.
Anders als in Arccorp laufen im Aufzug keine Werbungen, aber unten angekommen bietet sich ein ähnliches Bild in der Eingangslunche. Eine Theke statt am Ende des Raumes mit dem Logo sowie zwei gegenüberliegende Coachs mit kleinen Tischen in der Mitte. In der Eingangshalle sind sie ein Stücken vertieft und die gegenüberliegende Seite führt zum Hyerloop. Es herrscht gerade um Microtech ein großer Trubel wegen dem Inviticus Event. Ein Ereignis, dass viele als Willkommene Abwechslung nutzen.
In der Richtung der Züge komme ich nochmal durch eine große Vorhalle. Auf einer Seite stehen Kunstgegenstände, wie auch eine weitere Theke und eine Lounge Ecke für Gäste. Pflanzen zieren weiter die Ecken der Vorhalle und es ist alles in einen weißen Farbton gehalten, das nur vermischt wird mit den bläulichen Lichtern von der Decke.
Sofort ist mir aufgefallen, als ich heute angekommen bin auf Microtech, wie sauber alles ist und die Stadt selber sich als ein Ort präsentiert, der für Innovation und Inspiration steht. Den Menschen, denen ich heute begegne, sind alle sehr aufgeregt und heiter. Begeistert kann es offenbar einigen nicht schnell genug gehen und rennen schnelle Schrittes zu den Bahnen.
Die Treppen führen eine Ebene tiefer, vorbei an ein Bild von New Babbage und an den Sicherheitsscanner vorbei, fährt gerade eine Bahn ein, die spitzförmig aufgebaut ist. Die gesamte Oberseite bittet einen freien Blick, da ihre Decke und ihren Seiten verglast sind und kleine Werbemonitore existieren in der Bahn.
Als sich die Türen schließen, beschleunigt sie schnell und schießt an den Wolkenkratzer der Stadt vorbei. Es kann einem schon fast übel werden, nur beim Zusehen. Im rasenden Tempo fährt sie einen Tunnel hinein, der keinen freien Blick mehr gewährt und sie bremst darauf schnell ab.
Die Türen öffnen sich und ich schreite wie die anderen zur Messehalle von Microtech.
Wieder Treppen hinauf ergibt sich mir ein prächtiger Anblick auf die großzügige Eingangshalle.
In der Mitte ist eine Rezeption, deren Unterseite in einem Dunkelblau gehalten ist und das Logo der UEE-Navy hat.
In einem Halbkreis befinden sich die Aufzüge zu den Hallen und auf zwei Seiten, Dreicksstandarden, die nach unten Hängen mit dem Logo des Invictus Zeichen ist. Über der Rezeption steht in großen Buchstaben und weißer Schrift „Invictus Launch Week“ und im Hintergrund „Distinct in Service“.
Links von mir ist eine Skulptur, wo ein Lichtspot davor ist, der eine Reihe von Personen aus der UEE-Navy zeigen, die auf einem Felsabhang stehen und sich an einander festhalten, bis die unterste Statue die Hand anbietet zum Greifen.
Auf der Linken Seite ist ein Bereich, wo man sich von den Schiffsherstellern Shirts und andere Kleidungsstücke mit ihren Logos besorgen kann.
Auf der rechten Seite nur gespiegelt.
Man hört das Feuerwerk über sich und Wie immer wieder der Spruch in der Vorhalle zur Messe hallt, das alle Willkommen sind zum Event.
Selbst ich bleibe nicht davon unberührt und es erinnert mich zugut an alte, bessere Zeiten aus meinen Leben.
Lautstark präsentiert sich die UEE-Navy von ihrer besten Seite und ich erblicke an einer Theke, eine Lederjacke mit einem T-Shirt und blauer Mütze mit den Incitvius Logo.
Ich überlege nicht lange und Kaufe mir welche davon. Kaum gekauft, ziehe ich es mir im Umkleideraum an.
Die Lederjacke ist bestückt mit unzähligen Taschen und so begebe ich mich in die Richtung der Aufzüge, wo auch schon andere erwartungsvoll auf den Aufzug warten.
Ich muss mich schon fast in einem Aufzug hineinquetschen, so sehr geht es zu.
Unten angekommen mit dem Lift, eröffnet sich vor mir eine Eingangshalle, die über eine Steigung mit einer Treppe nach oben führt. Eine tiefergelegte Tribüne, die kreisförmig aufgebaut ist und in der Mitte ein lebensübergroßes Hologramm erscheint eines Offiziers.
Er preist die Werte der UEE-Navy, wie Tradition, Gerechtigkeit und dem Dienen an und das Leben in der UEE-Navy, ein Leben ist, um ein besseres Universum zu erschaffen.
Zum Ende gibt er noch zu bedenken, dass wenn man sich die Schiffe beim Invictus Event betrachtet, an die denken soll, die ihrem aufopfernden Dienst nachgehen, um das United Earth Empire zu verteidigen. Mir gefällt die kurze Rede und das jeder daran erinnert wird, wofür die Navy steht.
Oben angekommen, stehen als Hersteller in der großen Halle, Schiffe des Herstellers RSI, Robert Space Industrie. Prunkvoll präsentieren sich die drei Constellations im Hintergrund und sie sind zu einander dreieckig platziert
.
Links davor ist eine Aurora und rechts davor eine RSI Mantis. Bei den Schiffen trillert lautstark spezifische Musik zu den Schiffen, so das es weiter entfernt, ein Mischmasch von unterschiedlichsten Liedern ergibt. Ich bewege mich zuerst zu der Aurora. Sie ist extra bestückt mit zusätzlicher Bewaffnung, die sich in einer zusätzlichen Raketenladung ausdrückt. Doch begeistert bin ich weiterhin nicht vom Schiff. Es besitzt für mich zu viele Schwachstellen und ist einem konzipierten Jäger unterlegen. Auf der anderen Seite steht die Mantis mit ihrer weißlichen Oberfläche, die durch schwarze Linien unterbrochen wird und oberhalb für sich zwei Gondeln hat, sowie eine Eckige, kompakte Grundform besitzt. Es ist ein Schiff, wo ich nicht gerne drin sitzen würde. Den man ist unabdinglich davon abhängig, dass man geschützt wird. Zum Kämpfen nicht gedacht und doch erfüllt es eine wichtige Rolle. So ist sie dazu gedacht, den Quantrumtravel abzubrechen von Schiffen und damit eine Flucht zu verhindern.
Ein wichtiges Instrument, das aber nur funktioniert, wenn man einen verlässlichen Begleitschutz hat.
Ich wende mich schnell davon ab und schaue hinüber zu den Constellations. Die Phoenix ist mir wohlvertraut, den sie gilt als die Luxusvariante von den Constellations. Sie besitzt, für Gäste eine beeindrucke Panoramamöglichkeit mit ihren großen Fenstern. Gern wird sie auch für hohe Gäste in der UEE-Navy genutzt.
Daher begebe ich mich zur Andromeda Variante, auch die Allrounder Variante genannt.
Die vier Antriebe stechen hinten heraus, so sind am Hauptrumpf befestigt und der längliche Hauptrumpf hat vorne ein Cockpit, das den gesamten vorderen Teil einnimmt mit einer großen Fensterfront, die nur durch eckige Streben unterbrochen werden. Das Schiff hat einen länglichen Aufbau und verbreitet sich in die Richtung der Antriebe. Es ist an allen Seiten kantig aufgebaut und hat einem metallischen, silbrigen Schein von außen. Ich nehme den Lift vom Schiff, wo ich in den Crewbereich komme. Die vier Hochbetten wirken sogar unbequemer, als ich es von einer Idris kenne. So existiert auch kleiner Tisch, der sich hochfahren lässt mit einer Sitzecke und die Tür zur Brücke sowie zum Frachtraum. Der Crewbereich gleicht der Phoenix, aber anders verhält es sich im Frachtbereich. Den meisten Platz macht der Frachtbereich aus, wo die magnetischen Halter am Frachtboden sichtbar sind. Auf beiden Seiten befinden sich Andockschleusen und es hängen über dem Geländer die Raketen der Andromeda. Es ist auf Zweckmäßigkeit gebaut und nicht nach Schönheit. Ich begebe mich in den hinteren Teil der Andromeda, denn die Constellation Variante besitzt, als Besonderheit einen angedockten Snubfighter. Es ist ein kleines winziges Schiff ohne Quantrumantrieb. Wenn also einem die Constallation zu einem anderen Planeten wegspringt, sitzt man ziemlich in der Patsche.
Für ein Schiff der mittleren Größe ist sie durchaus beachtlich bewaffnet und verfügt über zwei Geschütztürme.
Irgendwie gefällt sie mir in ihrer Einfachheit, doch ohne Begleitschutz würde ich mich unsicher füllen, denn das ihre einzige Schwachstelle, nämlich schlagkräftige kleine Jäger.
Ich begebe mich wieder hinaus in die tosende Halle und vorbei an die Schar von Personen, die interessiert die Schiffe betrachten.
Origin kenne ich schon zugute und interessiert mich nicht näher, so dass es mich an einer Seitenhalle treibt, wo Consolated Outland ausgestellt ist. Während ich mich zur andren Halle begebe, komme ich an eine F8 vorbei vom 999ten Squadron. Es ein beeindruckender mittlerer Jäger mit seinen großen Flügeln, kompakten Bau und bis an die Zähne bewaffnet ist, wie kein anderer schwerer Jäger zu alledem besitzt sie ein drehendes Geschütz in der Mitte von sich. Ein beeindruckender Jäger und der nur wenigen im zivilen Markt überhaupt zur Verfügung gestellt wird. Ein Wunder, das dieses Schiff überhaupt dafür zugelassen wurde.
Die Mustangvarianten stehen verteilt für sich in der Halle und auf der rechten Seiten in einen grellen orangenen Farbton die Argo Astronautics Schiffe, die sogenannte Unterstützungsschiffe sind, die standardmäßig Idriss Schiffe als Unterstützung schiff haben.
Die Mustang Delta, hat das Profil einem aerodynamischen Jäger und ist lackiert in einem dunkelgrünen militärischen Farbstil. Sie wirkt gerade zu Filigran für mich. In der Beschreibung lese sich, dass sie zu den wendigsten Jägern gehört, die bisher produziert werden. Die Antriebe oberhalb der Flügel, sind voluminös ausgebaut, doch sonst hat sie ein sehr dünnes Profil. Ein Schiff für Geschwindigkeit und Ausweichen, aber keins mit hoher Feuerkraft oder das viel einstecken kann.
Ich überlege mir, ob sie mir ausleihen soll, aber dann verwerfe ich das. Ich habe schon von der Anvil Arrow gehört und wenn würde ich sie gerne probieren.
So begebe ich mich noch in die Holohalle, wo Schiffe stehen, die noch in der Planung stehen.
Eins davon ist, ist die RSI Scorpius, mit ihren X-Flügeln. Offenbar ist sie geplant als schwerer Dogfigther.
Es wird wohl eine Weile dauern, bis sie rauskommt, aber neugierig wäre ich auf sie.
Von den leuchten, bläulichen Holodarstellungen der Schiffe entferne ich mich und ich überlege nun ob ich die Invictus Flotte schon am ersten Tag anschauen soll.
Der Bengalkreuzer ist mir eigentlich schon vertraut von außen, aber ihn nochmals zusehen wäre sicherlich beeindruckend.
Orientiert an den Planeten ist sie horizontal ausgerichtet, die über einen gigantischen Ring auf der oberen Ebene verfügt mit den Landingpads drunter. Der Frachtbereich der Station läuft nach unten und am unteren Ende der Station sind, die übergroßen Dockingpords für militärische Schiff. Die Ausmaße der Station entsprechen einigen Kilometern.
Offenbar ist der Bengalkreuzer noch nicht Vorort, aber ich kann einen Blick auf den angedockte Javelin-Kreuzer erhaschen.
Mit ihren sechs schweren Außengeschützen, der Brücke, die sich oberhalb des Schiffes befindet, ihre beiden riesigen Antriebsarmen und dem kantigen Design ist sie ein beeindruckender Anblick.
Ich lande auf der Station und nehme den Lift, der mich zur Andocksschleuse der Javelin befördert.
In der Lobby der Andocksschleuse, hängen mehrere kleine Banner mit dem Invictus Logo. Auch ein kleiner Stand mit Getränken und Poster der Navy ist an der Seite und daneben es ein großes Aussichtsfenster, wo eine Sitzcoach sich davor befindet.
Nach draußen ragt der Andockarm heraus mit seinen Seitenfenster und die Javelin selber, die mit ihrer Größe das ganze Sichtfeld einnimmt. Es ist, eine beeindrucke Schaudarstellung ihrer Größe.
Ich folge dem Andockring und komme am Dockeingang der Javelin an. Ein Offizier begrüßt mich freundlich und weißt darauf hin, dass nur bestimmte Teile des Schiffes geöffnet sind. Freundlich aber bestimmt erklärt er mir dies zu respektieren und das es sich um die UEES Warhammer handelt.
Üblich wie ich es aus der Idris kenne, sind die einzelnen Sektionen an der oberen Decke beschriftet, die einem eine Orientierung geben, wo es hinführt. Das Innendesign gleicht der Idris sehr. Es sind überwiegend tunnelartige, runde Gänge innerhalb des Schiffes, die ausgekleidet sind mit Polsterung, oder eine weiße, leicht spiegelende Verkleidung haben. Alles ist sehr sauber, wie es zu erwarten war auf einem aktiven Kriegsschiff. Aktuell gibt es keinen allzu großen Besucherdrang, so dass nur eine gedämpfte Lautstärke vorherrscht durch die wenigen Besucher.
Ich gehe nach links, wo es mich eine kurze Weile der äußeren Bugseite entlang der Javelin gehe bis ich zu einem der Seitengeschützstation ankomme. Dort steht eine junge Frau, die offenbar Leutnant Commander ist.
Als sie mich sieht, begrüßt sie mich freundlich und erklärt welche Aufgabe die Seitengeschütze haben und was zu beachten ist mit den zuständigen Besatzungsmitgliedern. Man kann sie sogar selber probieren, aber natürlich sind die Waffen deaktiviert. Andere Besucher schauen und hören ihr ebenso interessiert zu. Derweil gehe ich dann nach rechts, wo es mich in die Richtung der Kajüten des Schiffes hinbringt. Es ist nichts, was mich überrascht. Wie bei jedem militärischen Schiff, ist Privatsphäre ein Privileg, dass nur die Führungsoffiziere genießen. In einem langen Gang reihen sich die Hochbetten aneinander, für zwei Personen, einer unten und einen oben. Zwischen den unzähligen Betten, ist gerade mal genug Platz, um sich strecken zu können, und an den Betten existiert über das Kissen eine Ablage Fläche für Bücher oder anderen kleinen persönlichen Untensillen.
vor dem Zugang zum Waschraum und den Toiletten ist ein schwarzhäutiger junger Mann, der den Rang eines Fähnrichs genießt. Er erklärt den Besuchern, dass die Javelin noch ein recht großzügiges ausgestattet Schiff ist, was die Betten betrifft, den es stehen genug zur Verfügung für jedes einzelnes Besatzungsmitgliedes. So verfügt jeder über sein persönliches Bett und das wäre mehr als in so machen anderen militärischen Schiffen.
Er verweist noch auf eine Geschichte, dass er mal mit einem Besatzungsmitglied hatte, der streng gerochen hat und froh ist, dass man hier über seine eigenen Betten verfügt. Ich kann mir ein Schmunzeln dabei nicht verkneifen. Man soll es nicht weitererzählen, wo ich mir aber denke, es nicht ganz das Klügste ist, wenn er diese Geschichten an jeden verzählt, der hier vorbei geht. Evtl. ist sie sogar erfunden, den sonst ergibt es für mich wenig Sinn, wieso er sie ausgerechnet an jeden erzählt, wenn er sie eigentlich nicht so offen legen will.
Ich folge den langen Gang an den unzähligen Betten vorbei, wo ein gedämpftes Licht vorherrscht und an jeden Bett immer wieder unterschiedlichste Bücher sich befinden. Er hat uns noch verwiesen, wir sollen bitte nichts berühren oder wegnehmen, schließlich handelt sich um persönliche Utensilien von Besatzungsmitgliedern eines aktiven Kriegsschiffes.
Die nächste Türschleuse führt mich schließlich zu der Messehalle. Sie gehört natürlich zu einen der großzügigen Räume, des Schiffes, wo sich mehrere Tische mit Bänken befinden, einer edelmetallverkleideten Essenausgabestelle und auf der gegenüberliegenden Seite zu den Tischen und Bänken mit einem Geländer kleine Spielautomaten und einem Billardtisch.
Ein älterer Mann steht in der Mitte des Raumes und begrüßt uns, wo ich Teil einer kleiner Besuchergruppe wurde und erklärt den Zweck diesen Raum. Dabei ist er für die Moral der Besatzung wichtig und hier lässt sich die Stimmung des Schiffes messen. Es ist der wichtigste soziale Raum des Kreuzers. Mit einem leichten Grinsen fügt er noch hinzu, dass der erste Offizier der Warhammer den Spielerekord hält an den Spielautomaten.
Mir kam ebenso ein Grinsen hoch. Ich kannte die Wettbewerbe um den höchsten Highscore bei den Spielekonsolen. Außerhalb des Dienstes kann es eine Leidenschaft annehmen, dass man sich selber nicht zugetraut hätte. Auf einem Kriegsschiff sind Unterhaltungsmöglichkeiten, auch Rah gesät.
Eine Treppe führt zu der oberen Ebene, wo es mehrere Gänge gibt, aber die meisten abgesperrt sind, also keine weiteren Räume einsehbar sind. Ein Gang führt zum Besprechungsraum, der über einen großen holotisch verfügt und einer kleinen Empore an den Seiten, wo sich eine große Zahl an Sitzen befindet für jedes Besatzungsmitglied.
Ich setzte mich hin auf einem der gepolsterten Stühle, für den Konferenzraum. Es läuft eine bläuliche Hologrammvorführung der Javelin, mit ihrem Innenausbau, ihren schweren Geschützen und der Brücke. Es ist ein eine für die gegebenen Möglichkeiten durchaus einprägsame und informative Fortführung. Es wird auch erwähnt, dass die Warhammer während der Xeno-Threat-Bedrohung mitgekämpft hat gegen die Piraten. Mehrere Besucher sammeln sich vor der Holovorführung und verdecken mir die Sicht.
Doch noch mehr erstaunt es mich, wie einige offenbar enttäuscht sind von der Begehung, des Schiffes. Ich bin davon überrascht und ein ärgere mich auch darüber. Die UEE-Navy hat das meistmögliche getan, um ein aktives Militärschiff zu besichtigen. Erwarten sie, dass sie durch den Maschinenraum oder Brücke geführt werden. Solche sensiblen Bereiche werden höchstens bei ausgemusterten Schiffen offengelegt.
Als sich die Präsentation wiederholt verlasse ich mein Schiff und begebe mich wieder zur Raumstation. Ich fahre zur Lobby runter und fordere wieder meine 300i an. Ich möchte den Bengal-Kreuzer nicht verpassen.
In den Raumanzug hineingeschmissen und angekommen auf dem Landingpad, sehe ich auch schon, wie sich der Bengalträger der Station nähert. Offenbar habe ich den richtigen Moment erwischt.
Es ist ein beeindruckendes Schiff von einer Länge von ca. einen KM. Es hat eine sehr lange „Schnauze“, die mit schweren Geschützen an den Seiten ausgestattet ist. Auf den Hauptrumpf, ist der riesige Brückenturm aufgestellt, wo unter ihm die Zugangsschleuse zum Hangar sich befindet. „Unten“ vom Schiff befindet sich eine riesige Railgunkanone, die die Größe einer Idris besitzt.
Gewaltige Triebwerke, die eine Idris in ihrer Größe überflügeln, sind drei jeweils an beiden Seiten angeordnet und der hintere Teil ergibt ein Gewirr aus Geschützen und die geschlossenen Hangartüren zum Haupthangar.
Sie wird noch begleitet von einer Idris, einigen Hornets, wie auch einer Hammerhead.
Ich umfliege sie, es ist fast ein Jahr her, seit ich sie mit eigenen Augen gesehen habe. Es wirkt für mich manchmal immer noch wie gestern. Wie schnell doch einem die Zeit vergeht und doch es ist immer noch ein beeindruckender und furchteinflößender Anblick, wenn man diese riesige Ungetüm sieht.
Ich fliege einige Schleifen um sie und strapaziere einige Male, die Leistungsgrenze meiner 300i, aber es ist Wert.
Auch andere Piloten reißen sich um den Bengalkreuzer.
Dann springt er später zusammen mit der Flotte zum nächsten Planeten im Stanton-System.
Es war ein langer Tag und ich bin erschöpft. Ein Bett mit einem erholsamen Schlaf wird mir guttun.
Schon nach zwei Tagen erfolgt der nächste Hersteller, nämlich Aegis. Der Hersteller an sich ist mir sehr bekannt. Anvil und Aegis sind zwei schon sehr lange konkurrierende Schiffshersteller, die sich fast ausschließlich auf Raumschiffe für die UEE Navy spezialisiert haben.
Ich folge den üblichen Weg zur Halle und in der Haupthalle steht in der Mitte prominent die Hammerhead. Links von ihr ist die Retaliator, ein Lang-Streckenbomber und rechts die Redemmer ein Dropschiff für Infanterietruppen. Ich wähle als erstes Schiff die Retaliator,. So ist sie länglich gebaut, hat einen dünnen vorderen Teil mit dem Cockpit und direkt darüber ein Geschützturm. Überall hat sie eckige Ausbuchtungen und zwei Flügel ziehen sich bis zum hinteren Teil des Schiffes durch. Sie besitzt eine silbrige Außenhülle, wobei sie von unten gelblich beleuchtet wird. Martialische Musik läuft in ihrer Nähe mit einem elektronischen Klang. Ich nehme den Lift, über die Sie verfügt, der mich genau in die Mitte des Schiffes bringt. Es ein sehr enges Schiff, wo die meisten Räume kaum Platz haben, um sich auszustrecken. Der Lift für mich in den Dockingraum, wo die Dockingsschleuse am Boden ist. Um sie ist der Boden in weiß gefärbt mit rötlichen Markierungen. Auf der einen Seite, kann ich durch die Verglasung, die riesigen Torpedos sehen mit der Aufschrift:“ Clear the Sky“.
Ich entscheide mich nach links zugehen, vorbei an weiteren Torpedoraum und einem engen Gang, wo einzelne Schiffskomponenten offen sind, aber auch die Wände verbaut sind in einen dunkelgräulichen metallischen Farbstil.
Links von mir entdecke ich, einen Bläulichen beleuchten Seitengang, der offenbar zu einem Turret führt.
Durch die verwinkelten Gänge führen mich noch zu einem weiteren Turret und ich gelang zur anderen Schiffsseite.
Auf den Rückweg zum Dockingbereich, schwenke ich zum Torpedoraum ab, wo man über ich ein Guckloch in den Torpedoraum blicken kann.
So gelang ich wieder im Dockingbereich und begebe mich nach vorne, der vordere Torpedoraum gleich den anderen wie ein Ei.
Vorne angelangt am Cockpit kann sich eine einzelne Person sitzen und vor dem ist der Zugang zu einem weiteren Geschützturm.
Ich nehme mir den Spaß und setze mich, auf das Cockpit für ein Aegis ist es mit einem Joystick, einem remote Controller sowie mehreren Monitoren wie Knöpfen ausgestattet.
Physische Kontrolle bevorzuge ich, denn welche auf Touchscreen Basis können einem nicht das Feedback liefern wie physische.
Eine Leiter führt zum Crewbereich. Vier Hochbetten intrigiert in die innere Schiffswand. Sie sind eng, mit einer Isomappe im dunkelschwarzen Farbton bestückt und dienen im Notfall als Rettungskapseln. Vier längliche Fenster, bieten einen Blick nach draußen, aber es ist mehr ein Gang mit Betten an seinen Seiten ausgestattet, als ein Aufenthaltsbereich.
Als ich ein Decktiefer wieder runtergehe, sehe ich das der Pilot beziehungsweise der Kapitän über ein eigenes kleines Quartier verfügt.
Trotz allem ist das Schiff sehr eng und nicht für Menschen geeignet die Platzangst haben oder zimperlich sind, wenn es um einen persönlichen Freiraum geht.
Auf die Hammerhead verzichte, ich mir näher anzuschauen, da ich schon weiß das man sie auch sich auf Hurston anschauen kann und es noch genug Schiffe gibt auf der Messe. Ich lese mir noch die Beschreibung, durch, dass sie darauf spezialisiert ist als Anti-Jäger Korvette. Ihre 4 Seitlichen Geschütztürme an jeder Seite und ein Hinteres, sowie Raketen über die sie verfügt Unterstreichen es vollkommen.
In der Seitenhalle, steht in der Mitte die Eclipse und verteilt über die Seiten die Avengers, sowie auch die Gladius.
Die Gladius ist mir wohl vertraut und die Avengers habe ich schon öfters von außen gesehen. Sie sind beliebte Schiffe für die Bürger. Sie wirken gerade zu veraltet in ihrer Form, ähnlich dem wie Shuttles aus dem 21. Jahrhundert. So ist ihre Unterseite schwarz, mit Hitzekacheln versehen und deren Flügel winkeln sich nach unten ab. Es sind kleine Schiffe und in der Messe stehen drei Varianten davon. Von außen unverkennbar, sind ihre Oberseiten entsprechend verschiedenartig gefärbt. Zwei in weiß gehalten, die andere in einem blauen-gelben Farbton. Ich betrachte als erstes die Eclipse näher. Ein ein Mann Bomber mit Tarnkappeneigenschaften. Ein dreckförmiger Nurflügler. Er hat eine gräuliche Lackierung und ich setzte mich in das Cockpit hinein. Es ist, beenget und, als sich das Cockpitfenster schließt ist das Sichtfeld eingeschränkt von unten und oben.
Der Gedanke reizt mich mit einem solchen Schiff zufliegen, immerhin kann man sich für eine weile unbemerkt einem Feind nähern. Die Feinde diese Schiffes sind, aber auch schwere Kreuzer, wie Korvetten und große Träger. Tarnung ist die beste Verteidigung für die Eclips und wird sie, aufgedeckt kann sie sich nur notdürftig verteidigen. Ein riskantes Spiel, wo ich mich lieber doch auf einem wendigen Jäger verlasse.
Ich Steige aus und nehme mir eines der Avengers vor. Ich habe die Avenger Titan erwischt, die hinten ihre Laderampe auf hat und innen weiß beleuchtet ist und einen weiß gefärbten kleinen Frachtraum hat. Durch eine Tür, die sich öffnet, ist ein kleiner Bettbereich und noch eine weitere Tür führt zum Cockpit, desen Armaturen, an alte Raumschiffe aus dem 21. Jahrhundert erinnert.
Die anderen Avengers Unterscheiden sich kaum, nur das in einem Frachtraum Zellen vorhanden sind, um Gefangene auf Aufbewahren zu können und die andere einen EMP-Generator hat, der außer dem Cockpit, das ganze Schiff von innen einnimmt.
Ich folge zur nächsten Nebenhalle und langsam schmerzen mir schon die Beine. Ich bin es einfach nicht mehr gewöhnt, solange mich auf den Beinen zuhalten.
5 Varianten der Vangards stehen in der Halle, eine in der Mitte die 4 anderen an den Seiten.
Es sind schwere Jäger mit einem Geschützturm in der Mitte, Flügel die nach hinten ausgerichtet sind und einem engen, kompakten Profil. Es strahlt Robustheit aus und es stechen vor allem auf zwei Seiten, die verwechselnden ähnlich ausschauenden Düsentriebwerke aus, die eingebaut sind in der Schiffshülle.
Ich folge der Richtung zu dem hinteren Zugang zum Schiff, das offenbar die Bombervariante ist. Die lange Einstiegsrampe führt in den Crewbereich, der Maschinenbereich zugleich ist.
Zwei Betten sind wieder auf eine Seite. Eine Toilette mit Dusche mit einem Milchfarbigen Glastür bestückt. Einer winzigen Küche und auf einer Seite wo man die Torpedos sehen kann durch eine Glaswand. In der Mitte ist der Zugang zum Geschützturm, wo der Sitz nach unten fährt.
Ich steige kurz in den Sitz ein, der bestückt ist mit zwei Joysticks an den Seiten und mehreren Monitoren.
Wieder nach unten gefahren, schau ich noch in die Richtung des Cockpits, das getrennt ist durch eine Türschleuse. Im Notfall kann sich der Crewbereich herausschießen von der Vengard. Überaus nützlich, wie es mir erscheint. Quasi eine übergroße Rettungskapsel.
So begebe ich mich zur nächsten Vanguard, der sogenannten Hoplit. Sie ist als Dropschiff konzipiert. So ist ein Crewbereich ausgelassen und es befinden sich mehre Sitze mit Haltebügeln und Waffenhalterungen im Hauptbereich des Schiffes.
Das Cockpit ist wieder dasselbe.
Die Vanguard in der Mitte ist ähnlich aufgebaut wie die Bombervariante, nur das die Bomben selber fehlen.
Die Sentinel Variante hat eine bläuliche-gelbliche Lackierung und der Crewbereich ist fast der gleiche wie bei beiden anderen Varianten, außer dass es eine bläuliche Belichtung hat. Nur ein Glasscreen an einer Seite, der sich zur Decke zieht, ist der Unterschied mit einem entsprechenden Bildschirm zur Ausstattung, um bei der E-Kriegsführung, dies bedienen zu können.
Es war ein langer Tag und begebe mich wieder zu meinem Quartier. Keins der Aegis Schiffe reizt mich zum Ausprobieren. Ich warte, dabei lieber doch auf Anvil. In den nächsten zwei Tagen soll Crusader kommen, was interessant für mich klingt. Wer weiß, was mich da erwartet.