Sachverhalt:
Dieses Log betrifft die Ereignisse vom Nachmittag des 13.01 bis zum frühen Morgen am 15.01.
Am Nachmittag des 13.01 erhielt ich eine Nachricht:
Betreff: Dringende Informationen zu ENOS Forschung
Hallo Herr Janson,
ich hoffe, diese Nachricht erreicht Sie rechtzeitug. Mein Name ist Medusa, eine Mitarbeiterin der Eldfjall University.
Mir sind belastende Informationen zur ENOS Forschung bekannt, und ich glaube, Sie sollten davon erfahren.
Lassen Sie uns heute Nacht in Harpers Point treffen, um die Details zu besprechen. Der Ort des Treffens ist der verlassene Pier am südlichen Ende. Seien Sie vorsichtig und bringen Sie einen Jornalisten mit, der diese Informationen veröffentlichen kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Medusa
Natürlich fragte ich John Brubacker, ob er mich begleiten würde, da ich sonst keine Journalisten kenne. Nebenbei konnte ich auch einen kleinen Lieferauftrag für alkoholische Getränke ergattern.
Da weder die Medusa noch mein Auftraggeber gefunden werden konnten, entschieden Bru und ich uns kurzerhand, den Alkohol selbst zu konsumieren. Wir tranken Bier um Bier, bis Bru schließlich hintenüber kippte und ins Wasser fiel – offensichtlich hatte er zu viel getrunken. Er lallte nur noch vor sich hin, und ich brachte ihn in einen Schuppen. Gerade als ich mich hinsetzen wollte, wurde ich von einem Freund kontaktiert, der meine Anwesenheit forderte. Ich nahm einige Medikamente gegen die Intoxikation und begab mich zu ihm. Dort erzählte er mir haarsträubende Geschichten von Verrat, Mord und Ethik.
Obwohl wir die Situation zunächst nicht ändern konnten, beschlossen wir, diese Thematik in Zukunft ausführlich zu planen. Ich machte mich daraufhin auf den Rückweg nach Hapers Point, gönnte mir noch etwas Alkohol, dann wurde es Dunkel...
Gedanken:
Im Nachhinein ist es immer einfach, eine Falle zu erkennen. Trotzdem hatte ich eine angenehme Zeit mit dem Schreiberling John. Unter alkoholischem Einfluss wirkt er immer so erfrischend kindisch.
Es fällt mir schwer, mich an das Geschehene zu erinnern, aber ich kann mich noch gut daran erinnern, wie lästig ich diese Angelegenheit mit dieser verfluchten BD empfinde. Sollen sie das Ding doch einfach zerstören und gut ist. Oder einfach mal miteinander arbeiten – ich meine, so schwer ist das nicht. Aber naja, ich habe schon lange aufgegeben, mich über solche Dinge zu ärgern. Ändern tut es sowieso nichts
Hermie Janson
Stanton / 15.01.2954 / 18:18 EST