Zitat"Ich spürte kaum den Schmerz."
Loderndes Feuer, hysterische Kontrollleuchten und das Dunkel der Galaxie. Es brannte, ich brannte. Ich hörte Schreie, vergebenes Flehen und dann plötzlich, wurde alles schwarz.
Mit lautem Schreien, panischen Bewegungen und vollkommener Desillusion schreckte ich hoch. Gleißendes Licht drängte sich penetrant durch meine Augenlider in das Innere meines Kopfes.
Mein Kopf. Mein Schädel dröhnte, mein Verstand war weit weg von der Realität. Ich zappelte, bewegte meine Gliedmaßen, die gegen etwas schlugen. Ich konnte kaum erahnen wo ich bin, wer ich bin und noch viel weniger welches Gefühl, welcher Sinn durch meinen Körper fuhr. Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern wie man die Augen öffnet und als ich dies tat, spürte ich die starken Griffe, die mich zurückhielten. Ich kämpfte dagegen an.
Mein Hörsinn kam spontan und schallend zurück. Zu den einprasselnden Eindrücken gesellte sich Pfeifen und Fiepen, die mir jeglichen bisschen Verstand raubten, den ich hatte. Ich war blind, taub und stumm. Nur langsam und im konstanten Kampf gegen die Eindrücke, konnte ich die Augen wahrlich öffnen und nahm die strahlende Deckenleuchte wahr. Zu meiner rechten und linken Seite erkannte ich, nur ganz verschwommen, in hellblau gekleidete Menschen, die mich anstarrten. Ihre Münder bewegten sich doch es kam kein Ton heraus.
Mein Körper war taub und benommen. Als ich vom Kampf abließ und erkannte, dass ich in einem Krankenhaus sein musste, ließen meine Widersacher von mir ab und zumindest mental fiel ich zurück in das sanfte Kissen des Krankenbettes.
Bei den Viz war es Teil des Trainings die mentale Stabilität zu testen und immer weiter aufzubauen. So sollte - als alter Trick der UEE Navy - das Risiko auf beachtliche Echos reduziert werden. Ich hatte keine Ahnung ob daran überhaupt etwas dran war, allerdings war es nicht Teil des Trainings den Schülern in den Kopf zu schießen. So war es nur blanke Theorie und niemand war auf die Praxis vorbereitet, wenn der eigene Körper in tausend Fasern zersprengt wird. Vor allem nicht wenn es wie bei mir...das erste Mal war.
Meine Sinne sammelten sich und nur langsam kam ich vollends zu mir. Ich blickte vom Krankenbett nach rechts und links. Meine Arme waren an das Bett gefesselt und in einigen Metern Abstand hatte sich ein Mann vom Krankenpersonal positioniert. Vermutlich war mein mentaler Kampf für ihn zu einem physischen geworden. Ich schloss nochmal für einen Moment die Augen und fühlte in mich hinein. Augenblicklich hörte ich wie die Geräte an denen ich angeschlossen war, wild anfingen zu piepen. Mein Herz schlug schnell und hart, mein Puls drängte sich durch die Haut und die Wut und Anspannung erfüllte mein Herz. Für einen Moment war ich wieder da, für einen Moment war ich sofort wieder im Kampf. Mein Körper war zwar neu, allerdings war mein Kopf noch immer dort wo ich gerade erst gestorben war. Ich blickte zu dem Mann hinüber.
"Wo bin ich verdammt?", fauchte ich los. Der Mann erschrack und sein Körper spannte sich an. Er versuchte es zu unterdrücken, doch selbst in meinem von Drogen durchnebelten Verstand erkannte ich die Anspannung. Seine Venen drückten sich durch die Haut, seine Haltung verkrampfte. Seine beiden Füßen standen versetzt zu einander. Er war bereit und würde mir wohl direkt ins Gesicht schlagen, sollte ich zu Nahe kommen.
"Alter, wo verdammt!" - "Im...Krankenhaus", kam es nur angestrengt aus den Lungen. "Das System du Vollidiot" - "Nemo. Sie sind im Nemo-System". Was? Nemo? Die Raumwal-Touristenattraktion? Ich war so weit weg von der Amesthys wie ich nur sein konnte. Enttäuscht und erschöpft ließ ich den Kopf wieder auf das Kissen fallen. Meine Energie schwand und meine Gedanken kreisten. Mein Bewacher verließ langsam den Raum ohne mich aus den Augen zu verlieren. Ich atmete tief ein und wieder aus und blickte an mir hinab auf meinen Oberkörper. Rein, stabil und ohne Verletzungen, nicht mal die Narbe meines Unfalls mit der Hawk war noch vorhanden. Nichts deutete auf mein vergangenes Leben hin. Ich atmete erneut durch und schaute auf den Beilegtisch auf dem neben medizinischen Gerät noch ein Skalpel lag.
"Ich hab gerade eine Antwort von meinem Kontakt erhalten. Wir haben eine Verabredung", eröffnete Devin spontan das Gespräch, als wir gerade aus der Owl aussteigen wollten. Ich klatschte in die Hände und machte auf dem Absatz kehrt. Beim heiligen Hydroschnuller. Endlich konnten wir Fortschritte machen. "Sollen wir noch den Auftrag zu En..." - "Nein, wir fliegen sofort nach Area 18".
War der Wahnsinn in Ihn gekehrt? Wochenlang, wörtlich wochelang, warteten wir auf diese eine Gelegenheit und nun wollte er lieber für irgendwen, irgendwohin Proben verschippen? Auf gar keinen Fall.
"Anschnallen", fauchte ich durch das Intercom und als bald trat ich die Owl mit allem was möglich war. Bei unserer kurzen Reise nach Area 18 hatte ich sicher einige Geschwindigkeitsrekorde und Landeregeln gebrochen, doch das war mir in dem Moment absolut zweitrangig. Hauptsache wir konnten mit dem Treffen nun Kontakte in die Unterwelt von Area 18 aufbauen und irgendwas für STL ausfindig machen. Angekommen in Area 18 ging Devin voraus und ich folgte. "Also, wo geht es hin?" - "Zum Plaza", antwortete Devin mysteriös. Ich traute ihm immer noch nicht über den Weg. Klar, jetzt hatten wir einen "Kontakt" aber das hatte bereits ewig gedauert und so sicher, ob er mich nicht hinters Licht führen wollte, war ich nicht. Meine Hand lag daher nur dezent auf der Coda an meiner Hüfte.
"Okay, und du arbeitest schon länger mit denen zusammen?", bohrte ich skeptisch nach. "So ungefähr...zwei oder drei Jahre?", war die Antwort mehr als eine Frage, denn eine Offenbarung. Allgemein war Devin äußert schweigsam.
"Und was werden Sie so verlangen?", hakte ich nach. Devin drehte sich leicht um und blickte mich an, als ob ich ihm gerade meine Liebe gestanden hatte.
"Na was sie verlangen werden? Wenn das wirklich so heftige Leute sind, werden die das ja wohl kaum aus Freundschaft machen", erläuterte ich mein Verständnis von dieser Art Arbeit.
"Achso, ja, sie werden etwas verlangen.", quittierte Devin meine Ausführung. Das hatte es ja voll gebracht und ich war kaum schlauer als vorher, derweil führte Devin mich in die verwinkelsten Gassen der Metropole. "Keine Sorge du wirst nicht erschossen", witzelte der dunkelhaarige Schmuggler. Ne klar, berühmte letzte Worte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir Devins Kontakt in einer hinteren Ecke von Area 18. Devins Kontakt hatte - und das fand ich dann doch faszinierend - Verbindung zu Tecia Pacheco, Twitch. Und da stand ich dann nun in Vollmontur vor der Zeitmanagerin von Area 18. Devin McCord hatte geliefert, so viel musste ich ihm zugestehen. Twitch und ich kamen ins Gespräch über BlackJac, STL und eine mögliche Verbindung. Sie könnte mir mit weiteren Informationen helfen, wenn ich für sie ein Paket besorgen würde. Eine Kleinigkeit, dachte ich mir, und so willigte ich ein. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste war, dass Devin und ich wenige Stunden später in ein Lager der NineTails einbrechen und Devin auf der Medbay landen würde. Ich geh über die Operation hier nicht ins Detail aber mit Twitch hab ich nun eine echte Chance auf STL und das kleine Schnipselchen, was ich bekommen hatte, reichte für Crusader aus um mir Zeit zu verschaffen. Es ging also nach Orison, als mich eine Nachricht von Cäcilia Abendroth einholte.
ZitatHallo - ich werde heute im Laufe des Abends noch die Voyager Bar in Orison besuchen. Vielleicht trifft man sich ja. Ich bin neugierig
Erneut klatschte ich zumindest mental in die Hände. Der heutige Tag war eine Ansammlung großartiger Zufälle, die nur großartiger wurden. Ich las die Nachricht immer wieder von vorne und versuchte jede Information, die mein erster ziviler Kontakt vielleicht versteckt hatte, aufzunehmen. Voyager Bar, Orison. Mhm. Nie da gewesen, aber eine gehobene Wahl in Anbetracht der Tatsache, dass Orison ein Ort war an dem sich die Menschen in zwei Kategorien einteilen ließen. Die, die Geld hatten und die die es wollten. Meine Augen fixierten das letzte Wort der Nachricht. "Neugierig". Neugierig? Ich spürte ein Schmunzeln, welches sich auf meinen Lippen bildete. Meine Anfragen waren glücklicherweise nicht als zu störend empfunden. So mies war ich in dem Netzwerk aufbauen wohl nach allem doch nicht. Es wurde also spannend was der Abend mit sich führen würde.
Erneut brachen die Owl und ich Raum und Zeit und erreichten Orison nicht nur sicher, sondern schnell. Trotz aller Widrigkeiten war ich Stolz, dass die Limping Owl ihren Weg in meinen Besitz gefunden hatte. Das Schiff hatte mir schon oft genug den Arsch gerettet und war zuverlässig genug gewesen. Angekommen auf Orison suchte ich zunächst Crusader auf, um über meine Fortschritte bei STL und einen Spitzel zu berichten. Es war nichts weltbewegendes aber es würde mir Zeit verschaffen wenn STL ihren eigenen Spitzel jagen konnte und die Sabotage zumindest einen kurzen Schlag erhalten hatte. Danach allerdings, machte ich mich auf die Lokalitäten aufzusuchen und mich passend zu kleiden.
"Geschäftlich oder Privater Anlass", ich stockte.
"Geschäftlich, denke ich" - "Tagsüber oder Abends?" - "Abends", wieso fragte der Typ mich so viel, ich wollte doch nur ein Hemd kaufen.
"Kann ich nicht einfach ein Hemd kaufen", entgegnete ich dem Styleberater und erntete dafür einen Blick, der so durchbohrend war, dass er sich sicherlich als eigene Schiffsbewaffnung geeignet hätte.
"Nun zu dem Hemd mit Weste, würde diese Hose ausgezeichnet passen" - "Naja eine Hose hab ich ja schon" - "Aber nicht solch eine Hose. Mit dieser Naht und dem Stil ist ihre Figur opt..." - "Ja, ja okay, ich nehme auch die Hose, aber das war es dann. Schuhe hab ich schon", ich winkte ab und der Verkäufer nickte zufrieden. Zumindest so lange bis ich die Sachen gekauft und mich umgezogen hatte. Meine eigene Kreation mit Hemd, Weste und Jeans fand er dermaßen abstoßend, dass er verlegen auf seine Uhr blickte und schnell das Weite suchte. Großartig, mein unvergleichbarer Geschmack konnte also die Sprache verschlagen.
Als sich die gläsernen Türen des Fahrstuhls der Voyagar-Bar öffneten, eröffnete sich mir die Pforte zum Reich der Schönen, Wohlhabenden und gut betuchten. Angenehmes, gedämpftes Licht erfüllte den Tanzraum, seichter künstlicher Nebel erzeugte eine künstliche Privatsphäre und die Illusion eines Mysteriums. Angenehmer Duft lag in der Luft, die Gäste waren gut gekleidet und an der Bar wurden hochwertige Getränke ausgeschüttet. Für mich machte es den Eindruck, als ob man versuchte die Anonymität und Geheimniskrämerei von Area 18 in die Exklusivität von Crusader einzubinden, um so auch dem saubersten Saubermann das Gefühl von etwas Verruchtem zu geben. Ich rieb mir den Bart und aus einem unfreiwilligen Drang, zog ich mein Hemd und meine Kleidung zurecht ehe mich Cäcilia Abendroth mit einem Getränk bereits abgefangen hatte. Abendroth war gut gekleidet, offensichtlich in Partylaune und entspannte bereits nach einem langen Tag, was mich zur Frage führte, ob ich die Lage oder die Person falsch eingeschätzt hatte.
"Öfter auf Orison?", versuchte ich mich an Smalltak. "Ich wohne hier", entgegnete mir die Rothaarige und obwohl ich versuchte es zu verstecken, drang eine gewisse Überraschung aus mir raus. Nach einem Besuch der Bar, führte Abendroth mich in einen privateren Teil der Bar, damit wir uns ungestört unterhalten konnten.
*Die Aufnahme ist kurz unterbrochen und zu hören ist ein albernes Kichern des Rothaars*
Okay. Ich merke, dass ich über die Details etwas hinübergleite, was vor allem daran liegt, dass dieser Abend ungeplant länger wurde und ich mich nicht mehr an alles erinnern kann.
*Zeno räuspert sich*
Zurück zur Situation. Wo waren wir? Ach ja. Privater Bereich. In der Voyager Bar war ein privater Bereich kein dunkles Zimmer mit Zigarettenrauch, sondern eine offene Feuerstelle mit gemütlichen Sitzkissen. Ich setze mich ums Eck zu Abendroth und drückte meinen Rücken in das Sitzkissen. Das Feuer loderte hypnotisierend und für einen kurzen Moment verlor ich mich in der Situation, vergaß den Grund warum ich hier war und spürte so etwas wie Entspannung, die durch meinen Körper fuhr. Es währte nicht lange bis die Realität mich wieder einholte und ich die Gedanken an Ruhe abschüttelte. Ich entspannte die Augen, atmete durch und wandte mich Cäcilia Abendroth zu. Immerhin war sie der erste Kontakt, der so etwas wie Interesse an meinen Fähigkeiten zeigte und ich tat gut darin ihre Belange zu erkennen und nach Möglichkeiten so etwas wie eine Geschäftsbeziehung aufzubauen. Während wir sprachen, stellte ich fest wie sehr die Rothaarige ein Rätsel für mich war. Auf der einen Seite war da die Firma, dessen Namen sie trug und bei dem sie aufpasste nicht im falschen Moment damit in Verbindung gebracht zu werden. Auf der anderen Seite war, da diese Seite, die ich letzte Woche schon gesehen hatte und die auch heute dezent durchdrang. Mein Gedanke von zuvor holte mich wieder ein. Ging ich hier auf dein Leim? War es der Reiz, der zur Situation letzte Woche führte? Ein echtes Interesse? Geschäftliche Neugier? Ich tat mich schwer die Fäden zusammen zu halten und machte auch keine gute Figur, als es erneut um meine Beschäftigung ging. Meinen vorbereitetet Text ratterte ich runter, aber spürte in jedem Moment wo ein Wort meine Lippen verließ, dass ich es entweder nicht so meinte, oder es nicht ausdrückte was ich sagen wollte. "Problemlöser" klang halt immer noch scheiße.
"Entschuldigung", sagte sie und öffnete ihr Mobiglass. Meine Rettung. Es schien als ob Hermie und Hornet es auch in die Voyagar Bar geschafft hatten. Zufall? Gerade auf Letzten hatten Abendroth immer wieder angespielt. Warum? Meine Gedanken umkreisetn jede Aussage mit dem Glass in meiner Hand als einziger Anker zurück in die reale Welt. Ehe ich mich umsehen konnte, stoßen wir auch zu den zwei dazu und waren nun zu viert.
*Zeno bricht ab und ein nachdenkliches Seufzen erfüllt die Aufnahme. Eine kurze Pause ehe er erneut ansetzt*
"Schon mal von Projekt Anus gehört", fragte mich Hermie? Projekt Anus? Ich hatte einen Witz versucht aber alle Drei waren todernst gewesen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Was war Projekt Anus, warum waren alle so ernst darüber? Selbst Valentin, der immer und immer einen dummen Spruch auf den Lippen hatte, war bedrückt und ernst sobald es darum ging. Mikrobots? Weltherrschaft? Mir kamen tausende Gedanken und Gründe warum ich das alles nicht für voll nehmen konnte. Die Frage, die sich mit der Dauer des Abends aber immer wieder stellte war, wie ein Schmuggler, ein Pirat und eine Geschäftsfrau eine derartige Beziehung aufgebaut hatten. War Cäcilia auf den Kick aus? Opfer entsprechender Umstände? In wesentlich mehr involviert als den Abenroth Fuel Service? Die Drei waren jeden falls nicht zimperlich wenn es darum ging meine schon rasenden Gedanken mit weiteren Namen und Inhalten zu füttern. Der schwarze Wolf, McMarschen, Bruh, FROG, FROS, MFDS. Ich hätte ein Buch gebraucht, um mit den ganzen Begriffen etwas anfangen zu können. Wo bin ich denn hier reingeraten? Als ich Hermie vor einigen Wochen auf Area 18 angesprochen hatte, dachte ich, dass STL, die Cutlass und meine Schulden das größte Problem für mich seien. AFS klang nach einer guten Einnahmequelle. Jetzt hatte ich das Gefühl, dass das was ich bisher gemacht hatte reiner Kindergarten war. Entweder hatten hier alle einen mächtigen Schaden oder ich war ausversehen in eine selbsternannte Heldentruppe gestolpert. Und damit genau in das Gegenteil von dem was ich wollte. Mental rieb ich mir meine Hirnlappen und nahm Schluck für Schluck von den Vorzüglichkeiten, die die Bar zu bieten hatte.
Der Abend wurde länger, die Laune ausgelassen. Auch wenn ich glaubte, dass alle in der Runde mächtig einen am Quantum hatten, waren wir alle in diesem Moment einfach nur wir. Vier Menschen, die arbeiteten, die nun versuchten zu genießen und für die die Probleme erst mit dem Sonnenaufgang wiederkommen würden. Ich genoss das Gefühl und schwelgte darin. Für den Moment war das okay, aber ich sollte mich hüten dies zur Normalität werden zu lassen.
Ach und Memo an mich selbst: Es gibt scheinbar Rennstrecken.
*Man hört ein Schmunzeln durch die Aufnahme, ehe diese abrupt beendet wird*
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