
Es gibt Tage, an denen man denkt, man hätte schon alles gesehen und könnte nichts mehr überraschen. Und dann gibt es Tage wie heute. Die Crew und ich hatten uns endlich auf den Weg gemacht, um uns mit einer neuen Herausforderung auseinanderzusetzen: der Drake Buccaneer, ein kleines, wendiges Kampfschiff, das uns als Begleitschiffe für die Corsair dienen sollten.
Die Entscheidung, die Buccis zu beherrschen, war keine einfache. Wenn wir mit der Corsair in den gefährlichen Tiefen des Universums unterwegs sind, brauchen wir zuverlässige Begleitschiffe, die uns aus brenzligen Situationen herausholen können. Die Buccaneer war dafür wie geschaffen – schnell, agil, und tödlich in den richtigen Händen. Doch wie immer, bei allem, was wir tun, war die Frage: Können wir es wirklich? Und können wir es schnell genug?
Also, machten wir uns auf den Weg zu einem alten Bekannten von Captain Ace: Kommander Arasil. Der Mann war ein Veteran, hatte unzählige Kämpfe erlebt und war bekannt für seine Fähigkeiten, Schiffe zu fliegen, die viele als zu komplex oder zu gefährlich betrachteten. Arasil war kein gewöhnlicher Pilot. Der Kerl hatte diese Taktiken im Blut. Und heute würde er uns in die geheimen Tricks und Techniken der Drake Buccaneer einführen.
Die Theoretische Schulung war schnell abgehandelt. Arasil erklärte uns alles, was wir über die Buccaneer wissen mussten – von der Waffenkonfiguration über die Manövrierfähigkeit bis hin zu den Schwachstellen, die wir im Falle eines Dogfights ausnutzen mussten. Arasil war der Meinung, wir bräuchten eine Mischung aus Erfahrung und Intuition, um dieses Schiff wirklich zu beherrschen.
Aber Theorie war nur die halbe Miete. Arasil bestand darauf, dass wir sofort in die Praxis gingen. Es ging nicht nur darum, zu wissen, was auf dem Papier funktioniert, sondern darum, es auch in der Luft zu spüren. Also kletterten wir in die Drake Buccaneers, unsere ersten Versuche, diese wendigen Maschinen zu steuern, waren alles andere als gut. Die Buccaneer war ein biestiger Vogel – schneller als man denkt und unglaublich scharf auf jede kleine Bewegung, die du machst. Es war fast, als ob sie uns herausfordern wollte.
Erst als wir uns darauf einließen, dass uns diese Maschinen erst einmal an die Grenzen unserer Fähigkeiten bringen würden, begann es besser zu laufen. In der Praxis zeigte sich schnell, wie präzise und schnell eine Buccaneer im Flug war, aber auch, wie empfindlich sie auf Fehler reagierte. Wir mussten lernen, uns mit der Maschine zu verbinden, anstatt nur mit ihr zu arbeiten.
Nach mehreren Stunden intensiven Trainings, bei dem Arasil uns regelmäßig in die Mangel nahm, fühlte es sich an, als hätten wir ein Stück der Buccaneer erobert. Natürlich war das noch lange nicht genug, um uns als wahre Meister in der Luft zu betrachten, aber wir waren auf dem richtigen Weg.
Am Ende des Tages waren wir geschafft, aber auch stolz. Arasil meinte, dass wir den ersten Schritt gemacht hätten, aber die wahre Prüfung käme, wenn wir diese kleinen Schiffe in echten Gefechten einsetzen mussten.
Es war klar: Wenn wir die Corsair und ihre Buccaneer-Begleitschiffe auf die gefährlichen Reisen schicken wollten, die vor uns lagen, brauchten wir mehr Training und Erfahrung. Aber wenigstens waren wir jetzt nicht mehr vollkommen ahnungslos. Die Buccaneer war ein ernstzunehmender Begleiter, und wir waren auf dem besten Weg, sie genauso ernst zu nehmen.