Geht der Streit von Nordlicht Aviation und Crusader in die nächste Runde oder zeichnet sich Veröhnung ab. Bereits vor einigen Wochen berichtete John Brubacker von Radio Inifinity über Meinungsverschiedenheiten zwischen Nordlicht Aviations CEO Friedrich Winters und der PR Abteilung von Crusader Industries. Winters kritisierte darin scharf den Verkauf der Hercules A2 an Privatkunden. Möglicherweise als Reaktion auf das Interview entzog Crusader letzte Woche Nordlicht die Landeerlaubnis auf Orizon. Offiziell wurden seitens Crusader Sicherheitsbedenken angegeben. Der Widerruf der Landeprivilegien erfolge nur vorübergehend und aus formalen Gründen bis zum Abschluss der Überprüfung so ein Vertreter des Megakonzernes. Nordlichts CEO Winters bezeichnete den Vorgang als "kindisch und ungeheuerlich". Er prüfe die Konsequenzen dieser "Farce" so Winters noch vor wenigen Tagen.
Um eine ausführliche Stellungnahme gebeten schlug Winters heute versöhnlichere Töne an und war offenbar bemüht die Wogen zu glätten. Es habe auf beiden Seiten Kommunikationsprobleme und übereilte Aktionen gegeben. Man sei in vernünftigen Gesprächen und er sei zuversichtlich Orizon bereits diesen Monat wieder als Reiseziel anbieten zu können. Zu dem Verkauf der A2 wollte sich Winters nicht erneut äußern. Fakt ist, dass sich Nordlicht einen Boykott von Crusader und Orizon auf lange Sicht wohl kaum hätte leisten können, daher mögen böse Zungen die neue Zurückhaltung des CEO als Kapitulation Winters vor dem Megakonzern Crusader werten, andere sehen sie nüchterner als alternativlos.