Dekompressionsunfälle sind so alt wie die Raumfahrt. Luftschleusen sind für den sicheren Betrieb eines Raumschiffes unabdingbar. Doch was wenn die leistungsfähige Maschinerie selbst zum Sicherheitsrisiko wird? So teilte die Gesundheitsabteilung der Statistikbehörde der UEE mit, Recherchen hätten ergeben, dass Luftschleusen erstmals an 4. Stelle der unatürlichen Todesursachen auf Planeten mit atembarer Atmosphäre stünden. An 1.Stelle stünden Pilotenfehler, gefolgt von Gewaltverbrechen und Stürzen. 2945 standen Luftschleusen in atembarer Atmosphäre noch auf Platz 12. Hintergrund für den sprunghaft Abstieg der letzten Jahre ist die flächendeckende Verwendung einheitlicher Hochleistungsschleusen auch auf Planeten wie Hurston und Microtech wo sie eigentlich nur vor extremen Temperatur Bedingungen schützen sollen und das Tragen von Atemgeräten und Druckanzügen normalerweise im Freien nicht notwendig ist. Durch Fehler in der Steuerungssoftware entstehen aber während des Schleusens immer wieder tödliche Umgebungsbedingungen in der Schleuse so das ein Überleben des Schleusungsvorganges nur im Druckanzug mit versiegeltem Helm möglich ist. Auch Reanimationsteams bestätigen das die Luftschleusen ein häufige und meist traurige Einsatzorte sind.
Gegen die Betreiber einiger Außenposten und den Hersteller der Sensor und Steuerungstechnik laufen derzeit mehrere Schadensersatzklagen sowie Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung.