Beiträge von Brubacker

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    My two Cents: Ich habe gestern auch alles gesehen. Das war eigentlich nicht wesentlich mehr als ein in die Länge gezogenes ISC. Das heißt jetzt nicht, dass alles schlecht war - Pyro und die Outposts sowie die Anflüge auf Planeten durch Wolken und Wetterküche sehen toll aus, ansonsten wirkte es über alle Panels hinweg aber mehr wie eine nach innen gerichtete Nabelschau als ein Showcase mit Blick zum Horizont - besonders deutlich wurde das beim Schiffstalk, in dem sich die drei Designer in ihren Meinungen ständig gegenseitig bestätigt und bestärkt haben. Das Soundpanel, in dem sich der zwei Sounddesigner miteinander über die Vorteile eines internen, neuen Entwicklertools unterhielten, drin rumklickten und dabei kaum in die Kamera blickten, sprach ebenfalls Bände. Interessant wäre z.B. gewesen: Wie klingt ein Alien-Monster oder eine Alien-Welt, wie könnte ein Vanduul, ein Xian klingen? Nicht ein Wort zudem über SQ42, ToW, wann Meshing oder Pyro kommt. Geschweige denn ein Ausblick darüber hinaus, etwa nach Nyx oder Terra. Dafür viel Rückschau auf Xeno Threat oder Nine Tails. Wenn der Kern und Fokus der CC als wichtigster Tag im Jahr für alle Backer sein soll, inspirierende Momente zu erzeugen, die klar machen, WARUM man bei diesem Projekt dabei ist und ihm sein Jahren den Rücken stärkt (Pioneer-Moment, erstes Constellation-Video), dann war es dieses Jahr leider unterdurchschnittlich. Fairerweise muss man sagen, dass auch CIG nach der Pandemie erst den Rücken wieder durchdrücken und - wenn man so will - den Blick zum Himmel heben muss, dass eine Online-CC nicht die Stimmung erzeugen kann, wie eine Präsenz-CC - und wir alle wissen, dass der Fokus intern auf der Entwicklung SQ 42 liegt. Dennoch wäre mehr drin gewesen. Sie haben schließlich ein ganzes Universum zur Verfügung. Ich bin da jetzt nicht übermäßig frustriert, hake es aber auch flott ab.

    Sehr schöne Zusammenfassung!

    Generell finde ich das das ganze Healing-Konzept super, man muss halt auf seine Figur aufpassen und sollte sich nicht pausenlos unüberlegt in irgendwelche Abenteuer stürzen. Auf der anderen Seite muss das auch gut gebalanced sein - wenn das Spiel irgendwann zu einer reinen Risikoabschätzung wird, leidet der Spielspaß vielleicht auch darunter. Das machen wir im wahren Leben natürlich auch, aber ich bin mir nicht sicher, ob man das 1:1 auf eine virtuelle Figur übertragen kann. Dazu muss man - etwa über Roleplay - mit ihr innerlich verbunden sein. Na, mal schauen. Mehr Spielcontent ist aber in jedem Falle gut.