Gareth Avira

Gareth Avira ist ein erfahrener Miner und Bergungsarbeiter aus Borea, technikaffin und ein Meister der Reparatur. Er lebt vom Abbau und Verkauf von Ressourcen.

Ich bin Gareth Avira. Mein Name kommt aus einer kleinen Kolonie weit draußen, wo sich meine Familie seit Generationen um den Abbau von Rohstoffen kümmert. In unserer Siedlung war der Name Avira schon immer mit dem Handwerk verbunden – präzise Maschinenführung, Technikaffinität und der Glaube, dass ein Werkzeug mehr lösen kann als eine Waffe.

Ich bin praktisch in den Minenschächten aufgewachsen und kenne den Geruch von Erz und Öl wie meine eigene Haut. Schon als Kind habe ich die Technik geliebt und schnell gelernt, kaputte Maschinen zu reparieren und alten Geräten neues Leben einzuhauchen. Mein Großvater, der für uns so eine Art Legende war, brachte mir bei, dass Technik etwas Wertvolles ist – und dass jemand, der sie beherrscht, selbst in den unwirtlichsten Gegenden seine Freiheit bewahren kann. "Wenn du weißt, wie’s geht, kannst du’s reparieren, und wenn du’s reparieren kannst, gehörst du zu den wenigen, die überleben," sagte er immer.

Seit ein paar Jahren arbeite ich als Freelancer. Ich spezialisiere mich auf Mining und Salvaging, bin oft allein oder mit anderen Freelancer-Kollegen unterwegs und nehme jede Gelegenheit wahr, etwas Neues zu lernen oder alte Maschinen in noch bessere umzubauen. Was andere als Schrott bezeichnen, ist für mich oft Gold wert – ob’s eine alte Scanner-Platine ist oder ein mechanischer Antrieb, ich sehe darin oft noch Potenzial. Kunden und andere Freelancer wissen, dass sie sich auf mich verlassen können, gerade wenn es darum geht, technische Probleme zu lösen oder Maschinen am Laufen zu halten.

Kämpfen ist nicht mein Ding, aber ich hab gelernt, wie man mit Waffen umgeht, weil die Randgebiete halt unberechenbar sind. Manchmal muss man sich verteidigen, aber ich sehe das als Notfalllösung. Wenn’s eine Möglichkeit gibt, ohne Kampf rauszukommen, dann nehme ich die. Technik über Taktik, so lautet meine Devise – mit etwas Geduld, Wissen und einem ordentlichen Multitool kann man die meisten Probleme umgehen.