- Vorname:
- Finja
- Nachname:
- Unbekannt
- Größe
- 178
- Augenfarbe
- Schwarz
- Haarfarbe
- Schwarz
- Heimatssystem:
- Unbekannt
- Geburtsdatum:
- 13.02. 2933
- Geburtsort:
- ist mir nicht bekannt
- Beruf(e):
- Aktuell keinen
- Merkmale:
- Sie wirkt schroff und unhändelbar. Hat aber ein gutes Herz. Sie hat ein Tattoo was sich auf ihren Hals befindet
- Handle:
- oOQueenoftheNightOo
- Link zum Logbuch:
- Keinen
Die Geschichte von Finja
Ich bin Finja, geboren irgendwo im Stanton-System, doch an meine ersten fünf Jahre erinnere ich mich kaum. Meine Welt begann vor einer kleinen Burrito-Bude in Area 18, auf ArcCorp. Dort saß ich, ein schmächtiges Mädchen, ausgesetzt und auf mich allein gestellt. Ich bettelte, beobachtete die vorbeieilenden Menschen und versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu erregen – meistens ohne Erfolg. Es war ein harter Anfang, aber das war mein Leben.
Eines Tages änderte sich alles. Lucia, die Besitzerin der Burrito-Bude, hatte Mitleid mit mir. Sie nahm mich unter ihre Fittiche, bot mir Essen an und gab mir kleine Botengänge zu erledigen. Im Austausch durfte ich bleiben, und irgendwie schaffte ich es, einen Platz in dieser geschäftigen Welt zu finden. Mit meiner Kinderstimme sprach ich vorbeieilende Leute an, warb für Lucias Burritos und machte auf mich aufmerksam. Die Leute begannen, nach mir zu fragen, wenn ich einmal nicht da war. Es fühlte sich gut an, gebraucht zu werden.
Doch das Glück hielt nicht lange. Eines Tages war Lucia weg. Kein Abschied, keine Nachricht – einfach verschwunden. Ein neuer Besitzer übernahm die Bude, und ich wurde davongejagt. Wieder war ich allein. Mit zehn Jahren schloss ich mich einer Gruppe anderer Kinder an, die genauso verloren waren wie ich. Wir nannten uns das „Straßenquintett“. Zusammen überlebten wir mit Taschen- und Ladendiebstählen. Doch die Straße war kein sicherer Ort. Es dauerte nicht lange, bis ich mit der Droge „Widow“ in Berührung kam. Es war eine düstere Zeit.
Mit 14 bot sich eine Chance zur Veränderung. Ich begann bei Dumpers Depot zu arbeiten. Orson Dimple, ein mürrischer alter Mann, der den Laden führte, nahm mich widerwillig unter seine Fittiche. Dort lernte ich, alte Schiffe auszuschlachten und zu reparieren. Mein Traum, ein eigenes Raumschiff zu besitzen, wurde geboren. Ich wollte eine flugfähige Aurora bauen – aus Schrott, mit meinen eigenen Händen. Orson belächelte meine Ambitionen zunächst, doch bald erkannte er mein Talent.
Als es jedoch an den Einbau eines Quantum Drives ging, holte mich die Realität ein: Ich hatte kein Geld. Verzweifelt und getrieben von meinem Traum, ließ ich mich auf einen Raubüberfall ein. Es war ein fataler Fehler. Mit 17 Jahren wurde ich verhaftet und wegen schweren Raubes und Körperverletzung zu drei Jahren Haft im Klescher Rehabilitation Center verurteilt. Zwei Jahre später, wegen guter Führung entlassen, stand ich wieder am Anfang.
Ich suchte die einzige Person auf, die ich noch kannte, Orson Dimple. Zu meiner großen Überraschung freute er sich und meine Aurora stand unberührt die ganze Zeit im Hangar. Da wusste ich, dass Orson an mich glaubte und das bedeutet mir alles. Er half mir mit einem Kredit, und endlich konnte ich meinen Traum verwirklichen: Ich baute den Quantum Drive ein und brachte meine Aurora zum Fliegen. Es war nicht viel, nur ein kleines Schiff, gerade groß genug für mich und ein Paket, aber es war der Beginn eines neuen Lebens. Endlich konnte ich legal arbeiten und Geld verdienen.
Heute blicke ich mit Stolz auf meinen Weg. Ich bin offen für Neues, nehme jeden legalen Job an und mache das Beste aus meinem kleinen Schiff. Es ist noch kein luxuriöses Leben, aber ich bin frei, dankbar und bereit, meinen Platz in den Sternen zu finden